Exkursion zur Isenburg

05.06.2023, 7.15 Uhr. Der lange ersehnte Tag war da, heute würde unsere Exkursion zur Isenburg starten. Auch das Wetter spielte mit, herrlicher Sonnenschein.

Ehe wir losliefen, wurden noch die Aufträge aus den Fächern Deutsch und Geografie verteilt, z.B. Aufgabenzettel, Kompass, kleine Schwimmgegenstände usw., die Gruppenverantwortlichen nahmen alles entgegen. Die Teams waren im Vorfeld festgelegt worden. Mara: „Ich fand die Teams gut eingeteilt.“ Tarja: „Es war cool, dass wir in Gruppen gearbeitet haben.“

Erste Station war das Reitbrünnel. Der Spruch wurde von einem Freiwilligen aus der Klasse vorgelesen, gar nicht so einfach. Nun „übersetzten“ wir den Text in unsere heutige Sprache und schrieben ihn auf. Kreativität war gefragt. Einzelne Teams schafften es sogar, in Versform zu formulieren. Super!

Nun galt es, im Thierfelder Bach die Fließgeschwindigkeit des Wassers zu ermitteln. Dazu setzten wir kleine schwimmfähige Gegenstände ins Wasser und stoppten die Zeit, die sie für das Absolvieren einer bestimmten Strecke brauchten. Jetzt mussten wir rechnen und die Ergebnisse aufschreiben. Perry: „Ich fand die Stelle mit der Fließgeschwindigkeit am besten.“ Mia: „Das Messen der Fließgeschwindigkeit war lustig.“ Ja, es war Geschick gefragt, denn die Füße sollten ja trocken bleiben.

Weitere Aufträge gab es an der Burg Stein, in der Nähe von „Schloss Wolfsbrunn“ und während der Waldwanderung. Nach dem Absolvieren des „Sanften Heinrichs“ machten wir unsere erste Pause.

Dann ging es über den „Raubrittersteig“ weiter. Wir marschierten im Gänsemarsch den schmalen, engen Weg entlang. Alle hielten sich an die Anweisungen, nicht zu rennen oder zu schubsen. Marissa: „Der Raubrittersteig war echt spannend. So ein Erlebnis können wir wieder machen.“ Natürlich flogen auch einige kleinere und größere Holzstöcke in Richtung Mulde.

Endlich waren wir an der Ruine der Isenburg angekommen. Alle wollten natürlich zuerst den Bergfried erklimmen oder auf den Mauern eine Runde laufen bzw. sich dort gemütlich niederlassen. Nach wenigen Minuten der eigenen Erkundung des Geländes war nun das „Arbeiten“ angesagt. Jedes Team musste zuerst das Lösungswort eines Puzzles finden, z.B. „Raubrittersteig“ oder „Schloss Wolfsbrunn“. Die dafür benötigte Zeit wurde notiert. Danach verteilten sich die Teams im Gelände, um individuell alle Aufträge zu bearbeiten. So lasen sich die Kinder die Sage „Die alte Frau auf der Isenburg“ vor, jeder einen entsprechenden Abschnitt. Danach waren noch mehrere Aufgaben für die Fächer Deutsch und Geografie zu lösen. Alles wurde in den vorbereiteten Arbeitsblättern sorgfältig notiert.

Nach einer weiteren Pause machten wir uns auf den Rückweg. Auf dem Waldweg war es unsere letzte Aufgabe, ohne Hilfsmittel die Himmelsrichtungen zu bestimmen. Wir hatten „nur“ die Natur… .

Pünktlich 12.45 Uhr erreichten wir wieder die Schule. Ein erlebnisreicher Vormittag war Geschichte. Einhelliger Tenor von allen: „Das können wir wieder machen. Das war cool, ein tolles Erlebnis.“

Die Klasse 5a mit Frau Junghänel und Frau Seidel