Monthly Archives: Mai 2024
Ausflug Escape Room Schneeberg
Zum Abschluss des Schuljahres fuhr die Brettspiel-AG und der English Speaking Club in den neu eröffneten Escape Room nach Schneeberg.
Wir Brettspieler testeten ihn und können eine klare Empfehlung für einen Familienausflug abgeben. Er bietet großartige Rätsel rund um das Thema Bergbau in einer spannenden Umgebung.
Es geht unter die Erde und man fühlt sich wahrlich wie im Schacht.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir haben Lust auf mehr.
Lasst die Spiele beginnen
Die Brettspiel-AG
Hartensteiner Oberschüler starteten Wetterballon Projekt „TENACITY“ erfolgreich
Einen Wetterballon bis auf 37.500 Höhenmeter aufsteigen lassen? Kein Problem, dachten sich die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Astronomie an der Paul-Fleming-Oberschule in Hartenstein.
Bereits im November 2018 versuchten die Mitglieder der AG im Rahmen eines Ballon-Experiments, die Stratosphäre zu erobern. Sie wollten ganz genau wissen, wie es da oben ist… Und dabei hofften sie auch, selbst zu beweisen, dass unsere Erde wirklich rund ist. Fast so wie richtige Raumfahrer, denn die sehen unsere Erde als runden Körper! Nun, beim ersten Startversuch erreichten wir mit unserem Projekt eine Gipfelhöhe von 17 860 m und unsere Sonde fanden wir bei Berlin wieder. Später erfolgten noch zwei weitere Starts mit einer erreichten Gipfelhöhe von 32 500 Meter. Damals gelangen uns wegen verschiedener Umstände keine guten Aufnahmen von ganz oben. Schade, dachten wir damals…„Im Dezember 2023 haben wir uns gefragt: wie könnten wir unsere Schulzeit hier abschließen? Wir haben bereits in der 5. Klasse schon an einem Projekt von Herrn Kalauch mit einem Wetterballon teilgenommen und da dachten wir uns: wie es begonnen hat, so beenden wir es auch.“ So Dylan Leffin aus Langenbach, einer der Hauptorganisatoren des Projektes im Interview mit dem MDR.Nachdem die Finanzierung des Projektes in Höhe von fast 3000€ durch Sponsoren abgeschlossen war, wurden sämtliche Bauteile für das Projekt bestellt und anschließend die am Ballon anzubringende Sonde mit fünf Kameras, drei GPS-Trackern und einigen wissenschaftlichen Experimenten von Schülern der AG Astronomie, zusammen mit dem leitenden Lehrer Herrn Kalauch und Herrn Mike Behnke vom Zeiss-Planetarium Schneeberg in eben jenem Ballon mit dazugehörender Sonde, die als Geräteträger diente, zusammengebaut. Am 14. Mai war es schließlich soweit. Nachdem der Start bereits um eine Woche verschoben werden musste, passte diesmal das Wetter. Auch alle Genehmigungen lagen nun vor; der Luftraum über Hartenstein wurde für unser Experiment gesperrt und so konnte es losgehen. Am Morgen ab 6 Uhr wurde alles auf dem Schulhof der Oberschule Hartenstein für den Start vorbereitet. Sogar ein Team des MDR war vor Ort, um über das Projekt in einer Ausgabe von „mdr um 4“ zu berichten. Es war sehr aufregend, alles sollte nun passen. Schon Tage zuvor waren von uns vielfältige Arbeiten geschehen, um den Start vorzubereiten. Diesmal klappte alles wie am Schnürchen und auch das Befüllen des Ballons mit 5 400 Liter reinem Helium funktionierte reibungslos. Unser Abenteuer konnte beginnen… Kurz nach 9 Uhr morgens startete mit einem Countdown aller Schüler unserer Schule der Ballon mitsamt Sonde in den tiefblauen, wolkenlosen Himmel. Immer höher stieg er und überflog viele Ortschaften in westlicher Himmelsrichtung.
Der Start war erfolgreich!
Nun wurde es für uns aber erst recht spannend! Wohin flog der Ballon? Welche Höhe erreicht er? Funktionieren unsere Experimente sowie unsere Messungen? Viele Fragen, die nur die Sonde beantworten kann, wenn wir sie denn auch wiederfinden!
Somit begaben sich die vier Schüler der AG Astronomie, Dylan Leffin aus Langenbach, Tim Schneider aus Stein, Luca Bachmann aus Weißbach und Hanna Staude aus Reinsdorf zusammen mit Herrn Kalauch und Herrn Behnke, sowie dem Team des MDR auf die Suche nach dem Landeplatz der Sonde. Schon nach 3 Stunden erhielten wir ein Signal von unserer gelandeten Sonde. Wir freuten uns sehr, dass diesmal alles so reibungslos funktioniert hat. Unsere Sonde meldete sich aus einem Waldgebiet im Vogtland bei Bergen! Prima, fahren wir hin und suchen die Sonde, so dachten wir! Doch so leicht wurde es nicht. Im betreffenden Gebiet suchten wir vergeblich. Keine Sonde. Alle Bemühungen halfen nichts, die Sonde blieb verschwunden. Nun war guter Rat teuer! Nichts half. Schließlich versuchten wir den Flug der Sonde zu rekonstruieren, soweit das mithilfe der GPS-Tracker möglich war. Wir probierten alles aus und hatten Glück! Plötzlich erhielten wir ein Signal vom einzigen funktionierenden GPS-Tracker. Und so konnten wir die gelandete Sonde ganz oben in einem Baum hängend, lokalisieren. Mit einiger Mühe holten wir die Sonde, die ohne größere Beschädigungen den Flug überstanden hatte, aus der Baumkrone eines sehr hohen Baums. Unsere Sonde fanden wir zwischen den Gemeinden Bergen und Falkenstein/Vogtland wieder; diesmal flog unser Ballon nicht sehr weit. Sofort schauten wir auf unsere Kameras und Experimente: Die fünf Kameras der Sonde lieferten sehr gute Aufnahmen. Sie zeigen nicht nur sehr gute Bilder unserer Region von ganz oben, sondern ab einer gewissen Höhe ist auch die Krümmung unserer Erdkugel zu sehen. Großartig, wie toll unsere Erde aussieht! Die Atmosphäre ist als sehr dünner Streifen zu erkennen. Sie trennt wunderbar die Erdoberfläche von der Schwärze des Weltalls! Unser Ballon erreichte die geplante Gipfelhöhe von etwa 36.750m. Die tiefste, gemessene Temperatur während des Flugs betrug -51,9°C.
Das Projekt ist für uns insgesamt ein voller Erfolg, worüber wir sehr froh sind. Natürlich gibt es weitere Ideen, denn was wären wir, wenn uns die Fragen ausgehen?!
Abschließend möchten wir nicht versäumen, uns bei allen Helfern zu bedanken, die uns sehr tatkräftig unterstützt haben. Einen besonderen Dank gilt allen Sponsoren, ohne die unser Flug in die Stratosphäre nicht möglich geworden wäre. Herzlichen Dank – und nun wissen wir es ganz genau, unsere Erde ist wirklich rund! WIR können es beweisen.
Luca Bachmann, im Namen der Mitglieder der AG Astronomie
Bericht Klassenfahrt Potsdam
Wir, die Klasse 7a der Paul-Fleming-Oberschule Hartenstein, waren vom 22.-24.05.2024 auf Klassenfahrt. Die Reise ging nach Potsdam. Wir wurden von zwei Eltern und unserer Lehrerin Frau Scheibner begleitet. Es war richtig cool und wir hatten viel Spaß. Nach der Ankunft in Potsdam stand ein Drachenbootrennen auf der Spree auf dem Programm. Am zweiten Tag haben wir den Filmpark Babelsberg besucht. Unser großes Ziel stellte ein Filmdreh dar. Mit einem im Deutschunterricht gut geprobten Drehbuch, einem Kameramann und einem Regisseur war das ein tolles Erlebnis. Eine Stuntshow, Freizeit im Park und ein Gemeinschaftsspiel am Abend rundeten den Tag ab. Nach wenig Schlaf sind wir am letzten Tag zum Schloss Sanssouci gelaufen. Der große Schlossgarten mit Weinhängen und die Führung durch das Schloss waren bezaubernd.
Die Klasse 7a bedankt sich bei allen Eltern und Frau Scheibner, die diese unvergessliche Klassenfahrt ermöglicht haben. Besonderer Dank gilt Frau Wolf und Frau Höselbarth, die maßgeblich an der Idee und Organisation beteiligt waren. Ebenso bedanken wir uns bei allen Hartensteinern, die zum Weihnachts- und Wintermarkt unsere Klassenkasse gefüllt haben. 😊
Anni Fritsch (Schülerin der Klasse 7a) und Frau Scheibner (Lehrerin Oberschule Hartenstein)
Schulmesse an der Uni Leipzig
Seit Jahren versuchen wir alles, um Lehrernachwuchs für unsere Oberschule zu generieren, dabei bestreiten wir gelegentlich außergewöhnliche Wege. Am 18. April 2024 war die Schulleitung mit einem Stand auf der Schulmesse der Universität Leipzig vertreten, um mit Lehramtsstudenten ins Gespräch zu kommen und unsere Paul-Fleming-Oberschule vorzustellen. Wir waren die einzige Oberschule aus den Landkreisen Zwickau und Vogtland. Es wird immer schwieriger, junge Absolventen der Universitäten Leipzig und Dresden aus den großen Städten wegzulocken. Dadurch geraten immer mehr Oberschulen im ländlichen Bereich in große Personalnot, wovon auch wir im stetig wachsendem Maß betroffen sind.
Wir geben im Interesse unserer Schüler nicht auf und versuchen über alle Kanäle junge Lehrer von den Vorzügen unserer Oberschule zu überzeugen.
Becher / Schulleiter
Geo-Exkursion Klassen 5
Am Dienstag, 28.04.24, starteten die drei fünften Klassen zu einer interessanten Geografie-Exkursion nach Chemnitz.
Mit zwei modernen Reisebussen ging unsere Fahrt zuerst in die Chemnitzer Innenstadt, wo die Schüler in vier Gruppen kleine Aufgaben zu geografischen Themen rund um das Rathaus bearbeiteten. In der Mittagspause war Zeit für einen Bummel in der Galerie „Roter Turm“. Ein Fußmarsch führte uns anschließend zum Industriemuseum. Dort erwartete uns eine beeindruckende Ausstellung sächsischer Erfindungen.
Ein gelungener Tag abseits des Schulalltags!
Die Klassenlehrerinnen Frau Behrendt, Frau Dressel und Frau Löwig